Die erste Suzuki Katana wurde 1982 vorgestellt und fiel durch ihr Design auf, das vom deutschen Team Target-Design stammte und seinerzeit spektakulär war. Die spitze rahmenfeste Halbverkleidung ist optisch mit dem Tank verschmolzen, der seinerseits nach hinten spitz zuläuft. Statt einer üblichen Frontscheibe gibt es nur ein kleines Windschild. Die Seitendeckel liegen steil vor der Sitzbank. Die Sitzplätze der GSX 1100 S sind in unterschiedlichen Farben mit Wildleder-Imitat bezogen. Die Sitzbank läuft ohne das übliche Bürzel aus. Eine gestreckte und schlanke Linienführung, die den mächtigen Motor noch mehr betonte.
Die Technik entsprach weitgehend den bereits bekannten Vierventil-Modellen mit 1100 cm3; Hubraum. In Deutschland leistete der 1100er-Motor 101 PS und beschleunigte das Fahrzeug in 3,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Außerhalb Deutschlands leistete der Motor durch andere Nockenwellen 117 PS. In Übersee hatten spätere Versionen Klappscheinwerfer.
GS 1000: DOHC mit Tassenstößeln zur Steuerung der Zweiventilköpfe, 6-fach rollengelagerte Kurbelwelle, 5-Gang-Getriebe, Mikuni-Schiebervergaser. Durch einem Hub-Bohrung-Verhältnis von 64,8 x 70,0 mm entstand ein überquadratischer Motor mit 997 ccm, lieferte das Bike auf Anhieb satte 66 kW (90 PS) bei 8.200 1/min. Überhaupt achtete man bei Suzuki darauf, dass bei so viel Leistung die Zuverlässigkeit nicht leidete. Ein Beleg dafür ist die niedrige mittlere Kolbengeschwindigkeit von ca. 17 m/s bei Maximaldrehzahl. Durch Detailarbeit entwickelte man eine Maschine, die nicht nur sehr robust und langlebig wurde, sondern auch durch vorbildliche Laufruhe glänzte.. Ein weiteres Novum im Motorradbau war die Vorderradgabel, die auf den Standrohrstopfen mit zwei Reifenventilen zur Luftunterstützung daherkam. Mit ihrem 37 mm Standrohren und den kräftig dimensionierten, doppelt geklemmten Gabelbrücken galt sie als üppig dimensioniert. Presste man Druckluft in die Telegabelbeine, ließen sich Federungskomfort und Verhalten auf jede Fahrsituation individuell einstellen. Theoretisch zumindest, denn mit der genauen Abstimmung gab es manchmal Probleme. So konnte man sich bei Suzuki für die Hinterhand auch nicht so recht für das richtige System entscheiden. Hatten die ersten Motorräder noch konventionelle, in Federbasis und Dämpfung einstellbare Federbeine, setzte man danach ebenfalls luftunterstützte Dämpfer ein - und lieferte ein verlustloses Manometer gleich dazu. Der verschleißarme O-Ringkette ermöglichte Nachspann-Intervalle, die je nach Fahrweise, bei 25.000 km und mehr lagen - trotz der gebotenen Leistung.
Minimo 30 (Abkürzung für "Minimofa") Klapp-Mofa 1968 Ein Kleinkraftrad der Marke Minimo JOKY an. Wer Kenner dieser Fahrzeuge ist, weiß das diese Kleinkrafträder nur in sehr begrenzter Stückzahl hergestellt wurden und mittlerweile eine echte Seltenheit sind. Hergestellt ist das Fahrzeug ca. 1968 von Der Firma ILO Hergestellt wurde es aus Aluminiumguss. Deshalb ist es sehr leicht und kann in zwei Teile geklappt werden.Angetrieben wird das Fahrzeug von einem ILO Motor MM540. Die Firma Poppe & Sohn aus Kiel stellte Mitte der 60er Jahre ein Klapp-Mofa vor, das unter der Markenbezeichnung Minimo angeboten wurde. Das Mofa lies sich vollständig zerlegt in einen mittleren Kofferraum unterbringen und war mit einem 1.5 PS Zweitakt-Motor ausgestattet. Antrieb Angetrieben wurde das Minimo 30 von einem ILO-Zweitaktmotor MM540 mit 1,1 kW (1,5 PS) aus 47,5 cm³ Hubraum mit Automatikgetriebe. Es erreichte damit eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 30 km/h. Die spätere Baureihe Joky schöpfte aus 48 cm³ 1,25 kW (1,7 PS). Obwohl das Fahrzeug mit 30 km/h Höchstgeschwindigkeit in den Papieren angegeben war und eigentlich Führerschein Klasse 5 (Moped 40 km/h) erforderte, durfte es als Mofa zugelassen und damals ohne Führerschein in Betrieb genommen werden. Sitzhöhe (cm): ca.75, Leergewicht (kg): 27